Im Ferienhaus Lambach fand am 25. und 26. November 2017 die 85. Landesversammlung der Bayerischen Jungbauernschaft e.V. statt. Dabei wurden Tina Stünzendörfer und Georg Rabl als neue Landesvorsitzende der Bayerischen Jungbauernschaft e.V. gewählt.
Die Mittelfränkin Tina Stünzendörfer und der Oberpfälzer Georg Rabl bilden die neue paritätische Spitze des Landjugendverbandes und folgen auf Carolin Bezold und Martin Baumgärtner, welche nach 3 und 4 Jahren ihr Amt niederlegten. Weiterhin wurden Peter Jutz als stellvertretender Vorsitzender für den Bezirk Schwaben und Florian Förtsch als stellvertretender Vorsitzender für den Bezirk Unterfranken in den Landesvorstand der Bayerischen Jungbauernschaft gewählt.
Zuvor konnten die beiden scheidenden Landesvorsitzenden zur Landesversammlung der Bayerischen Jungbauernschaft e.V. im Ferienhaus Lambach neben einer hohen Anzahl an Delegierten aus allen Bezirksverbänden auch viele Ehrengäste aus Politik und der agrarischen Interessensvertretung begrüßen. Unter ihnen waren unter anderem der Landrat von Cham, Franz Löffler, und der 3. Bürgermeister von Markt Lam, Franz-Josef Brandl, sowie der Jugendpolitische Sprecher der CSU Dr. Gerhard Hopp. Vom Bayerischen Bauernverband hießen sie den Präsidenten Walter Heidl sowie den Bezirkspräsidenten Josef Wutz und die Bezirksbäuerin Rita Blümel willkommen.
Für das kommende Jahr 2018 hat sich die Landjugend das Jahresmotto „Stark in den Wurzeln – Stark im Kopf“ gewählt. „Unter diesem Motto wollen wir uns unter anderem mit dem sehr schwierigen und bisher in Verbänden wenig präsenten Thema Burnout beschäftigen. Deshalb steht die Jahrestagung des Arbeitskreises Jugend- und Gesellschaftspolitik 2018 unter dem Motto: Brennen für die Landjugend – ausgebrannt?“, erklärt die neue Landesvorsitzende und Sprecherin des Arbeitskreises Jugend- und Gesellschaftspolitik, Tina Stünzendörfer. Mit diesem Motto zeigt die Bayerischen Jungbauernschaft e.V. zudem, dass für die Landjugendlichen Heimat und Tradition wichtige Werte sind, jedoch in unserem Land kein Platz für Rechtsextremismus oder andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist. „Wer starke Wurzeln hat und somit sicher in seinem Untergrund – dem sozialen Umfeld – verwurzelt ist, besitzt auch die Kraft sich derartige Strömungen entgegenzusetzen“, erklärt Stünzendörfer.
Aufgrund seines langjährigen außerordentlichen ehrenamtlichen Engagements in der Bayerischen Jungbauernschaft e.V., wurde Gerhard Östreicher mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Bayerischen Jungbauernschaft e.V. ausgezeichnet. Östreicher war unter anderem von 2006 bis 2015 in der Bezirksvorstandschaft Schwaben tätig, davon sechs Jahre als Vorsitzender. Von 2007 bis 2015 engagierte er sich in der Landesvorstandschaft. Diesen vorbildlichen Einsatz für den Verband honorierte die Bayerische Jungbauernschaft mit ihrer höchsten Auszeichnung.
Die Landesversammlung findet turnusgemäß jedes Jahr in einem anderen Regierungsbezirk statt. Nächstes Jahr wird sie vom Bezirk Unterfranken ausgerichtet.