Anbindeverbot bedeutet Aus für viele bäuerliche Familienbetriebe!
Bayerische Jungbauernschaft e.V. distanziert sich von Forderungen des Bundes der Deutschen Landjugend e.V.
(Germering – BJB) Der Süden Deutschlands ruft Assoziationen mit kleinen, bäuerlichen Familienbetrieben, grünen Weiden mit Kühen mitten in den Bergen und dem Gefühl von Sommer hervor. Genau das ist was Bayern und Baden-Württemberg in den Bergregionen ausmacht. Dieses idyllische Bild bedeutet nicht Rückständigkeit, sondern die Angepasstheit an die erschwerten Bedingungen in diesen kleinteiligen, durch Hanglagen schwer bewirtschaftbaren Regionen. Gerade deshalb distanzieren wir –
die Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB) – uns hier klar von den Forderungen nach der Abschaffung der Anbindehaltung unseres Dachverbandes des Bundes der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) .
Für uns ist klar, dass ein Anbindeverbot in den nächsten fünf Jahren das Aus für viele bäuerliche Familienbetriebe bedeuten würde. Nämlich genau für die Familienbetriebe, die das beschriebene Bild der bayerischen Landwirtschaft prägen. Das bedeutet für uns allerdings nicht, dass wir den Fortschritt in diesen Gebieten ablehnen. Wir rufen jeden Betriebsleiter auf an die Zukunft zu denken und sich ein Betriebsentwicklungskonzept auch ohne ganzjährige Anbindehaltung zu erarbeiten und so mittelfristig den Fortbestand seines Betriebes zu sichern.