Nicht in der Landwirtschaft….
Mit Erschrecken hat die Bayerische Jungbauernschaft die gestrige Entscheidung der Ampel-Regierung aufgenommen. Statt als Fortschrittskoalition die Landwirtschaft zu stärken, setzt sie mit massiven Steuererhöhungen die wirtschaftlichen Daumenschrauben an.
Eine Abkehr der Steuerrückvergütung beim Agrardiesel und nun auch noch die Streichung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche KFZs sind ein Schlag ins Gesicht der bayerischen Landwirt:innen.
Eine umweltfreundlichere Feldarbeit sowohl bei ökologischen, als auch bei konventionell wirtschaftenden Betrieben kann auf keinen Fall durch eine Steuererhöhung erreicht werden, sondern führt lediglich zu einem immer weiter um sich greifenden Höfesterben im Freistaat und der Bundesrepublik.
„Die Landwirtschaft soll alleine 1 Mrd. der 17 Mrd. Haushaltslücke stemmen. Das zeigt wieder einmal, wie egal der Bundesregierung die Betriebe sind.“, so Landesvorsitzende Magdalena Eisenmann.
Wir als Landjugend sehen diese Entwicklung mit großem Schrecken und Sorge!
Wir fordern die Bundesregierung umgehend auf, diese Entscheidungen zurück zu nehmen! Für eine starke Landwirtschaft und damit hochwertige Lebensmittel aus Deutschland.
Am Wochenende sind Demonstrationen geplant – zeigt uns wo ihr aktiv seid.
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Wir unterstützen auch den Aufruf unseres Dachverbandes, an der vom Deutschen Bauernverband organisierten Demo teilzunehmen:
Demo am Montag 18.12.2023
Ort: Brandenburger Tor
Zeiten: Ab 07:00 Uhr können Schlepper vorfahren
Start: 10:30 Uhr – Kundgebung: 11:00 Uhr – Ende: ca. 12:00 Uhr
Redner:innen (bislang geplant): Präs. Rukwied (DBV), Bundesvorsitzende Theresa Schmidt (BDL) und v.a. angefragt sind die BM Özdemir und Lindner
„Mit den Agrardieselplänen zerstört die Bundesregierung die einkommenssichernden Zukunftsperspektiven der Junglandwirte in Deutschland. Wir fordern, dass die geplanten Kürzungen beim Agrardiesel und der KFZ-Steuer gestoppt werden. Sie treiben genau jene kleinen und mittelgroßen Landwirt:innen und Junglandwirt:innen in den Ruin, welche heute für regionale Nahrungsmittelproduktion, die Energiewende und den Klimaschutz täglich arbeiten.
Für die Junglandwirt:innen in Deutschland sind diese Pläne nicht tragbar. Betroffen werden sowohl konventionelle als auch ökologische Betriebe sein. Nirgendwo in Europa kürzt ein Land in dieser Weise ihre Landwirtschaft. Dadurch entsteht für deutsche Landwirte ein enormer Wettbewerbsnachteil. Wir fordern die Bundesregierung auf, dieses Vorhaben ad acta zu legen und bitten Sie als Mitglied des deutschen Bundestags dem nicht zuzustimmen. Schützen Sie unsere Junglandwirt:innen, Landwirt:innen und die gesamte Landwirtschaft in Deutschland.“ (BDL; Landjugend: Bund der Deutschen Landjugend)