Mit Erschrecken haben wir in Unterfranken festgestellt, dass unserer Branche die wirtschaftlichen Daumenschrauben angezogen werden sollen. Eine Abkehr der Steuerrückvergütung beim Agrardiesel und nun auch noch die Streichung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche KFZ sind ein Schlag ins Gesicht unser unterfränkischen Landwirt:innen.
Eine umweltfreundlichere Feldarbeit, sowohl bei ökologischen als auch bei konventionell wirtschaftenden Betrieben, kann auf keinen Fall durch eine Steuererhöhung erreicht werden, sondern führt lediglich zu einem immer weiter um sich greifenden Höfesterben im Bezirk Unterfranken, dem Freistaat und der Bundesrepublik.
„Die Landwirtschaft soll allein 1 Mrd. der 17 Mrd. Haushaltslücke stemmen. Das zeigt wieder einmal, wie egal der Bundesregierung die Betriebe sind“, so Bezirksvorsitzender Julian Thorwarth aus Reichenberg-Fuchsstadt.
Wir als unterfränkische Landjugend sehen diese Entwicklung mit großem Schrecken und Sorge! Wir fordern die Bundesregierung umgehend auf, diese Entscheidungen zurückzunehmen! Für eine starke Landwirtschaft und damit hochwertige Lebensmittel aus Unterfranken, Bayern und Deutschland.
Die Bezirksvorstandschaft Unterfranken