Am 05. Mai werden alle Hebammen mit dem „Internationalen Tag der Hebammen“ geehrt.
Seit Jahren hat Bayern eine steigende Geburtenrate zu verzeichnen. Eigentlich ein Grund zur Freude. Doch vor allem in ländlichen Regionen ist gleichzeitig die rückgängige Zahl von Hebammen deutlich spürbar. Zudem werden Geburtsstationen geschlossen und somit die Wege in den nächsten Kreißsaal noch länger. Davon betroffen ist auch die Wahlfreiheit für Eltern, ob das Kind zu Hause, in einem Geburtshaus oder im Krankenhaus geboren werden soll. Die Situation von Hebammen ist prekär: 2018 stiegen die Beiträge für die Haftpflichtversicherung freiberuflicher Hebammen erneut, in Bayern kann man den Beruf der Hebamme nur in sieben Schulen erlernen, Personalmangel steht auf der Tagesordnung.
Die Bayerische Jungbauernschaft e.V. fordert rechtliche und verlässliche Rahmenbedingungen, die diesen Entwicklungen entgegensteuern. Wir jungen Leute sind als Mütter und Väter von morgen auf die Hilfe und Fachkenntnisse von Hebammen angewiesen und brauchen ihre Unterstützung.
Foto: 2015 widmete die Bayerische Jungbauernschaft Hebammen eine eigene Aktion „Wir sind die Eltern von morgen“.