Der Bezirksverband Mittelfranken lud am Donnerstag, 22. Oktober 2020 zum digitalen Social Media Training ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Oberfranken, Niederbayern, Mittelfranken und Oberbayern wurden von Steffi Greul, mittelfränkische Bezirksvorsitzende, begrüßt. Sie freute sich, dass die Idee des Trainings bezirksübergreifend Anklang fand und wünschte allen viel Spaß.
Referentin Rebecca Hümmer betreibt mit hümmer kommunikation seit 5 Jahren eine eigene Agentur in Würzburg. Gleich zu Beginn warnte sie vor zu viel Werbung auf den Social Media-Kanälen: „Nur Werbung produziert keine Follower. Ist die Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich, so zieht die Werbung.“ Kreativer Content mit schönen Bildern oder abwechslungsreichen und spaßigen Videos mit wenig Text machen den eigenen Account für User attraktiv. „Denn Social Media wird in der Freizeit geöffnet“, so die praxiserfahrene Expertin. Und deshalb müsse der eigene Content auf Facebook, Instagram, YouTube oder TikTok unterhaltsam sein.
Grundlage sollten drei Gedanken bei Postings sein: Nutzen – Relevanz – Mehrwert. In diesem Spannungsfeld sollte sich der Content bewegen, um lebendige Inhalte zu verbreiten und die Zielgruppe anzusprechen. Während die Homepage professionell sein müsse, dürfe das Ehrenamt bei Social Media Content „ruhig Mut haben, es muss nicht aus einem Guss sein.“ Das Landleben und Landjugendgefühl könne so nach außen transportiert werden und für Aufmerksamkeit sorgen, warb Hümmer für kontinuierliche Inhalte auf den verschiedenen Kanälen.
Zum Abschluss der ersten Trainingsteils analysierte die Gruppe gemeinsam Instagramprofile der teilnehmenden Ortsgruppen, um den Blick für den späteren Praxiseinsatz zu schärfen.