Was sich dahinter verbirgt? Dieser Abend soll die Mitglieder der Kreisvorstandschaften und die Mitglieder der Bezirksvorstandschaft zusammenbringen, um in entspannter Atmosphäre die Gemeinschaft bei kulinarischen Genüssen zu stärken.
Im Mittelpunkt stand auch in diesem Jahr wieder das gemeinsame Abendessen. Dieses Jahr hatte die Bezirksvorstandschaft zu Burgern eingeladen. Dafür hat Bezirksvorstandsmitglied, Michael Müller, Burgerpattis aus seiner eigenen Rinderhaltung zur Verfügung gestellt. Zusammen mit selbstgemachten Salaten wurde das Essen zu einem kleinen kulinarischen Erlebnis. Doch nicht nur das Essen sorgte für Begeisterung.
Die lockere Atmosphäre wurde durch angeregte Gespräche und kleine Spiele bereichert. Zuerst versuchten sich die Teilnehmenden in einer Bleistiftstafette. Die nächste Aufgabe bestand darin, im Wettstreit miteinander zwei Quadrate aus verschiedenen geometrischen Figuren zu legen. Dabei gab es viel zu lachen. So verstrich die Zeit im Nu.
Landjugend wäre nicht Landjugend, wenn es bezirksweit am Freitagabend nicht noch in den einzelnen Kreisverbänden und Untergliederungen Festveranstaltungen gäbe. So löste sich der Kreis mit eintretendem Sonnenuntergang auf.
Insgesamt war KV meets BV zum dritten Mal ein voller Erfolg. Der Abend zeigte einmal mehr, wie wichtig und wertvoll Gemeinschaft und deren Pflege ist. Solche Veranstaltungen stärken nicht nur die Beziehungen innerhalb der Landjugend, sondern fördern auch den Austausch und die Vernetzung.
Ein besonderes Dankeschön gilt der Landjugend Zaubach für ihre Gastfreundschaft und Michael Müller für seine gespendeten regionalen und sehr leckeren Burgerpattis sowie allen, die gekommen waren.
Spendenübergabe der Landjugend Oberfranken an den Bayreuther Verein J.A.Z.
Im Mai fand der Demokratielauf des Landjugend-Bezirksverbandes Oberfranken statt. In diesem Rahmen hatte der Bezirksverband angekündigt, eine Spende an ein demokratieförderndes Projekt zu übergeben.
Nun war es endlich soweit. Einige Vertreter:innen der Bezirksvorstandschaft trafen sich mit Vertreter:innen des Vereins „Jung und Alt zusammen!“ und übergaben die Spende in Höhe von 750€. Sie ist vor allem für den Aufgabe der Regionalstellen im ländlichen Raum in Goldkronach und Pegnitz gedacht.
Das Treffen hat man auch genutzt, um sich gegenseitig seine Ziele und Aufgaben der Vereine vorzustellen. Der Verein Jung und Alt zusammen, kurz J.A.Z., bietet eine Art Nachbarschaftshilfe an, Mitglieder helfen Mitgliedern oder anders gesagt: hier werden Menschen mit Bedürfnissen an Menschen mit Gaben zusammengebracht, damit sie sich in Alltagssituationen gegenseitig unterstützen können. So entstehen Netzwerke, Freundschaften über Generationen hinaus! Eine Mission, die die Landjugend nur zugern unterstützt hat!
Landjugend Oberfranken setzt bewegtes Zeichen für die Demokratie
Während am letzten Mai-Wochenende in Berlin die Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes liefen, liefen am Samstag, den 25. Mai 2024 im Kulmbacher Naherholungsgebiet über 150 Läufer:innen rund um die Kieswäsch, um ein Zeichen für die Demokratie zu setzen. Ziel des Ausrichters, des Landjugend-Bezirksverbandes Oberfranken, war es, unter dem Motto „Zusammenhalten – Demokratie gestalten“ 750 Kilometer für die Demokratie zu erlaufen, joggend, spazierend und am Ende sogar paddelnd.
„Wir wollten gemeinsam mit der breiten Öffentlichkeit, Politiker:innen und Firmen anlässlich des 75. Bestehens des Landjugend-Dachverbandes, des Bundes der Deutschen Landjugend, die symbolische Summe von 750 Kilometern erlaufen. Unser gesetztes Ziel haben wir erreicht und mit gut 500 Kilometern mehr sogar übererfüllt!“, freut sich Chiara Hartmann, Bezirksvorsitzende des Landjugendverbandes.
Möglich wurde dies durch die Beteiligung des Laufvereins Mira Benker aus Thurnau, zahlreichen Spaziergänger:innen, radelnden Familien, einer Mitgliedergruppe Der Grünen, ambitionierten Läufer:innen, Teilnehmenden einer ukrainischen Deutschlernklasse, Vertreter:innen des Landwirtschaftlichen Buchführungsdienstes, dem LBD und natürlich den Mitgliedern der Landjugend. Bei passendem Wetter erliefen die Teilnehmenden am Ende gemeinsam 1254 Kilometer. Doch es kam der Landjugend nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf die Befürwortung der Demokratie.
Egal ob mit Hund, Kind, als Rentner, Familie, Landjugendmitglied, gehbeeinträchtigt, spazierend, paddelnd oder laufend, jeder Kilometer ist ein bewegendes Zeichen für unsere Demokratie! „Die Vielfalt der Teilnehmenden, die sich zeigte, ist genau das, was unsere Demokratie heutzutage braucht.“, sagt die Vorsitzende des Landjugendverbandes, Chiara Hartmann. „Zahlreiche Passant:innen haben sich aufgrund unserer Ansprache vor Ort spontan entschieden teilzunehmen, andere kamen bereits mit der Absicht, sich zu beteiligen.“ ergänzt die junge Frau. So auch Bayreuths Landrat Florian Wiedemann. Er umrundete am Vormittag den See. Sein Kollege, der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner besuchte die Aktion am Mittag. Bis auf ganz wenige Ausnahmen befürworteten alle die ehrenamtlich getragene Aktion für das hohe Gut der Demokratie.
Die drei Kilometer umfassende Laufrunde war angereichert mit 3 Infoständen. Einem zur EU-Wahl, einem zu Menschenrechten und der andere zum Grundgesetz. „Wir haben die Infotafeln mit QR-Codes versehen, denn ein Handy hat jeder heutzutage dabei. Sie führten zu weiteren Infos, einem Quiz und auch zu einer Abfrage. Wir wollten wissen, was für unsere Teilnehmenden Demokratie bedeutet. Mentimeter, ein Umfragetool, hat mit den Begriffen Zusammenhalt, wichtig, Freiheit und Gleichberechtigung die am häufigsten genannten Schlagwörter zusammengefasst“, berichtet Ramona Raimund, Sprecherin des Arbeitskreises für Jugend- und Gesellschaftspolitik im Landjugend Bezirksverband Oberfranken, über die inhaltlichen Beiträge. Eine Mutter hat das ausliegende Informationsmaterial zur EU-Wahl für ihre Tochter, einer Erstwählerin, mitgenommen. „Genauso haben wir uns das vorgestellt.“, ergänzt sie weiter.
Der Demokratielauf versteht sich auch als Beitrag zur bundesweiten „Hand in Hand“-Aktion. Sie läuft deutschlandweit anlässlich des 75. Geburtstages des Dachverbandes, des Bundes der Deutschen Landjugend. Statt eines üblichen Wettgegners hat sich der Landjugendverband für Wettpartner und einem Miteinander für die Demokratie entschieden. Dank einer Spende des Kulmbacher Landrates Klaus Peter Söllner und des Landwirtschaftlichen Buchführungsdienstes sowie einem Teil des Erlöses aus dem Demokratielauf kann der Landjugend-Bezirksverband Oberfranken die Summe von 750€ an ein demokratieförderndes Projekt spenden. Das Organisationsteam hat sich für den Verein „Jung und alt zusammen“, kurz J.A.Z., entschieden. Mit dem Geld soll der Auf- und Ausbau regionaler Zweigstellen im ländlichen Raum gefördert werden. Wie beim Demokratielauf helfen sich hier generationsübergreifend Menschen. Jeder bringt seine Stärken und Kompetenzen für eine gesteigerte Lebensqualität ein. Werte, die auch die Landjugend vertritt. Die Spendenübergabe wird zeitnah geschehen.
Eine andere Art von Frühschoppen: Argumentationstraining gegen Rechtsextremismus
Mal eine andere Art von Frühschoppen -Argumentationstraining gegen Rechtsextremismus
Am 17.03.2024 veranstalteten der Arbeitskreis Jugend- und Gesellschaftspolitik des Landjugend-Bezirksverbandes Oberfranken e.V. einmal eine andere Art von Frühschoppen. Einen Frühschoppen mit Mehrwert! Neben den leckeren Weißwürsten und Brezen stand nämlich das Argumentationstraining gegen Rechtsextremismus im Fokus. Unser Ziel war es, den Teilnehmenden Argumente und Reaktionen an die Hand zu geben, um auf demokratiefeindliche Parolen passend reagieren zu können. Fachlich unterstützt wurden wir hierbei von der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern“.
Oberfränkischer Austausch zwischen LBD/BERATA und Landjugend
Treffen zwischen LBD/BERATA Kulmbach und Landjugend Oberfranken
Ein Teil der oberfränkischen Bezirksvorstandschaft hat sich an einem Donnerstag im März zum jährlichen Austausch mit der Kanzleileitung Kulmbach in Hof im Treffpunkt getroffen. Vielen Dank an die drei Steuerberater, dass sie sich Zeit für uns genommen haben.
Gemeinsam haben wir am von der Kneipe organisierten Quiz teilgenommen und mit vereintem Wissen immerhin den 8. von 16 Plätzen belegt.
Dabei haben wir nicht nur viel gelacht, sondern auch dazugelernt. Wer weiß denn auch schon, was obstinat bedeutet? Mit der Vorsitzenden vom Obst und Gartenbau hat es jedenfalls nichts zu tun. Es bedeutet starrsinnig, unbelehrbar.
Darüber hinaus haben wir die Zeit genutzt, um uns up zu daten, in Landjugenderinnerungen zu schwelgen und natürlich auszutauschen: Wo können wir als Landjugend den LBD einbinden und wie kann der LBD die Landjugend fördern? In freundschaftlicher Atmosphäre haben wir einen interessanten Abend verbracht.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Oberfränkischer Trachtenberatungsabend
Am Donnerstag, den 14.03.2024 fand der Abend zur Trachtenberatung des Arbeitskreises Volkstanz und Brauchtumspflege (AK VuB) auf Bezirksebene in Himmelkron statt. Die oberfränkische Arbeitskreissprecherin, Marie Grieshammer, freute sich über 40 Landjugendliche aus 14 verschiedenen Ortsgruppen willkommen zu heißen.
Als Referentin konnte Frau Dr. Birgit Jauernig begrüßt werden. Sie ist seit 2003 die Trachtenberaterin des Bezirks Oberfranken. Des Weiteren war Walther Appelt anwesend. Er entwickelte mit Frau Dr. Jauernig unter anderem den Bildband „Oberfrankens Trachten“. Außerdem leitet er seit 2016 den Arbeitskreis Männertracht des Fränkischen Schweiz-Vereins und entwickelt zeitgemäße Trachten.
Die Expertin Frau Dr. Jauernig begann mit einer kleinen Einführung in das Thema Trachten. Es ging darum, wie diese im späten 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert der Kommunikation dienten und was eine Tracht über eine Person aussagte. Während der Ausführungen haben die Teilnehmenden immer wieder Fragen gestellt. Anschließend haben nacheinander die einzelnen Gruppen ihre mitgebrachten Trachten mit ihren Besonderheiten, aber auch mit Verbesserung- oder Änderungswünschen der Runde vorgestellt.
Herr Appelt war begeistert von der hohen Anzahl junger Teilnehmer:innen. Er sagte, auf den anderen Trachtenveranstaltungen, auf denen er sei, müsse er sich durch Rollatoren kämpfen. Er sei deshalb froh zu sehen, dass sich auch die junge Generation für ein so wichtiges regionales Thema interessiere.
Es war ein rundum gelungener, sehr kurzweiliger Abend, auf den wir gerne zurückblicken werden. Vielen Dank an Frau Dr. Jauernig und Herrn Appelt für ihre Zeit und Fachexpertise.