Oberfranken war heuer mit 8 Bussen und fast 400 Landjugendlichen in Berlin!
Bezirke
News aus dem KV Schongauer Land
Am 12.01.2017 fanden sich außergewöhnlich viele BJBler zur Jahreshauptversammlung Schongauer Land ein. Der Grund – der langjährige Kreisvorsitzende Marcel Reintsch (vielerorts auch als Mr. Moutsch bekannt 🙂 ) legte sein Amt nieder. Und eine neue Vorstandschaft wurde gewählt: wir gratulieren zur Wahl.
Der neue Kreisvorsitzende ist Thomas Rauch aus Apfeldorf.
![](https://www.landjugend.bayern/wp-content/uploads/2024/03/Moutsch-Abschied-2.jpg)
Jahreshauptversammlung mit Nachwahlen und Ehrungen
Auf derJHV des Bezirksverbandes Mittelfranken am 6. Januar in Flachslanden konnten wir 32 Delegierte und zahlreiche Ehrengäste, u.a. BBV-Vize Günther Felßner, MdL Jürgen Ströbel, Heimstättenvorsitzender Herwig Leipert, BJB-Cehf Martin Baumgärtner, begrüßen.
Mit Adrian Paul (BJB Oberer Zenngrund) und Martin Greul (BJB Gutzberg-Großweismannsdorf) haben wir zwei neue Beisitzer. Tobias Beck (BJB Moosbach, Schriftführer) und Benedikt Heinz (BJB Gutzberg-Großweismannsdorf, AK2-Sprecher) haben neue Positionen erhalten.
Ausgeschieden sind Simone Scherb (BJB Oberer Zenngrund) und Claudia Hartlehnert (BJB Ipsheim).
Eva Espert (BJB Dottenheim) und Christina Ernst, geb. Vietze (BJB Rüdisbronn) wurden mit dem silbernen Ehrenzeichen und Armin Walz (BLJ Leutershausen) mit dem bronzenen Ehrenzeichen für ihr super Engagement die letzten Jahre geehrt!
Erfolgreicher Unternehmertag in Bergtheim (UFR)
Zum vierten Mal in Folge führten Bayerischer Bauernverband (BBV), Bayerische Jungbauernschaft (BJB), Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) und Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern (VLF) einen gemeinsamen unterfränkischen Unternehmertag zum diesjährigen Thema „Chancen und Gefahr von großen Investitionen“ am 10. Januar 2017 in Bergtheim durch. Insgesamt 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung und konnten vier interessante Referenten im Weingut Schmitt begrüßen.
In der Eröffnung freuten sich die beiden BJB-Bezirksvorsitzenden Franziska Klenkert (Ettleben) und Thomas Gottert (Reichenberg) über die gute Resonanz und forderten die Zuhörerschaft auf, sich aktiv zu beteiligen und zu diskutieren.
Steuerberater Otmar Emhart beschäftigte sich mit der Thematik „Arbeitsverhältnisse und Pflichten als Arbeitgeber“ und zeigte auf, an welchen Stellen Unternehmer aufpassen müssen.
Stefan Schmid aus Matzelsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz war als bekanntes Gesicht aus der BR-Reihe Stallgeschichten der nächste Referent. Zusammen mit seinem Bruder Jürgen und Vater Heinz bewirtschaftet er in einer GbR einen Milchviehbetrieb mit 580 Milchkühen.
Mit Gerd Remberg aus dem Landkreis Wesel in Nordrhein-Westfalen läutete der nächste Praktiker den zweiten Teil des Unternehmertages ein. Sein vom Vater übernommener Betrieb macht mit ca. 1.800 tragenden Sauen pro Jahr mittlerweile einen Jahresumsatz von 1,2-1,3 Millionen Euro.
Bernhard Gründken von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist seit über 25 Jahren als Referent für Einkommens- und Vermögenssicherung beschäftigt. Er begleitet landwirtschaftliche Betriebe, vor allem auch in schwierigen Zeiten.
Den Abschluss bildete eine Zusammenfassung von Harald Blankart, Bereichsleiter Landwirtschaft im AELF Karlstadt, der sich bei allen Organisationen für die tolle Zusammenarbeit bedankte und eine Neuauflage in 2018 in Aussicht stellte.
Die ganze Pressemeldung gibt’s hier:
Milch hat Zukunft! Mit Köpfchen seinen Betrieb weiterentwickeln.
Zukunft Milch – „Mit Köpfchen seinen Betrieb weiterentwickeln!“
Jungunternehmertagung Milch in Erkheim/Lkr. Unterallgäu
In harten Zeiten des Milchmarktes trafen sich mehr als zwanzig junge MilchproduzentenInnen im Bistro Akut in Erkheim, um sich über Liquiditätsplanung, Öffentlichkeitsarbeit und neue Wege des Wachstums zu informieren.
Zu Beginn des Seminars wurde in einen Gesprächskreis mit Bauernverbandvertretern zum Thema Öffentlichkeitsarbeit – was tut der Bauernverband und Tierhaltung mit immer mehr Gegenwind der Gesellschaft, frei von der Leber weg diskutiert und Informationen ausgetauscht. Unsere Gesprächspartner haben direkt an der „Front“ damit zu tun. Herr Gerhard Miller, Kreisobmann im Unterallgäu berichtete von seinen täglichen Kontakten zu Behörden, Mitbürgern und Politikern zum Thema. Herr Helmut Mader, Kreisgeschäftsführer des BBV im Unterallgäu unterstrich die Aussagen mit Beispielen und forderte die anwesenden jungen LandwirteInnen dazu auf, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit selbst tätig zu werden. Er stellte die Projekte des Bauernverbandes in allen Ebenen vor. Macht mit hieß es und die jungen Teilnehmer sagten sie wollen mitmachen und wussten über verschiedene Aktionen bisher zu wenig oder gar nichts. Das gute Image der Landwirtschaft zu verbreiten, liegt an jedem einzelnen Landwirt! Jeder sollte helfen und mitwirken auf Facebook/Socialmedia, Homepagees für die Betriebe und ganz wichtig Kindergärten und Schulklassen einladen auf unsere Höfe zu kommen, so Herr Miller.
Das A und O in schwierigen Zeiten ist das Wissen über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge, um Krisen zu überbestehen und gestärkt daraus hervor zu kommen, so unser zweiter Referent und Schulleiter der Höheren Landbauschule und Technikerschule in Triesdorf Herr Gronauer-Weddige. Es gibt einige Wahrheiten, über die wir uns als junge Landwirte und Landwirtsfamilien Klarheit verschaffen und sie uns auch eingestehen müssen. Lebenshaltungskosten ehrlich feststellen und einsparen!? Wachstumsschritte müssen zum eigenen Ziel passen. Arbeit/Kuh wurde in den letzten Jahren immer weniger, jedoch die Arbeit insgesamt je Betrieb wurde nicht weniger. Nicht nur Arbeit planen, auch Freizeit muss geplant werden. Noch hilft der Opa, was wird, wenn er nicht mehr kann? Der Weg zur Fremd AK kann ein Ausweg sein! Besonders Wichtig für eine erfolgreiche Betriebsführung ist nicht nur in den Augen der Banken, die Liquidität zu erhalten und zu steuern. Liquiditätsplanung ist das Mittel der Zeit, um auch in schwierigen Zeitspannen zahlungsfähig zu bleiben. Bei aller Planung müssen wir schauen, ob unsere Betriebe gut ausgestattet sind, ob sie verbessert werden können und erst dann sollten wir Investitionen in z. B. die Produktionsausweitung tätigen. Der landwirtschaftliche Unternehmer muss sich seine Ziele setzten und darüber klar werden. Das „Nur machen, weil es der Nachbar macht“, muss ein Ende haben! Anhand von realen Zahlen und der Liquiditätsplanung von Agrarconcept GmbH und einer Exelplanung, konnten die TeilnehmerInnen praxisnah und mit eigenen Zahlen sehen, wie sich die Betriebserfolgszahlen und auch die Liquidität ändern. Bei allem Tun, dürfen wir eines nicht vergessen, es geht um das Einkommen zum Lebensunterhalt. Die zu zahlenden Steuern und auch Ersatzinvestitionen dürfen niemals vergessen werden. Mit Maß und Ziel zum Erfolg und vielleicht ist es manchmal wichtiger über den Verkauf der Milch nachzudenken als über die Menge an Milch die verkauft wird! Gutes Einkommen je Stunde als Ziel. Ein interessanter und lebhafter Vortrag fand sein Ende mit einer offenen Diskussion und Praxisberatung.
Die Betriebsvorstellung und wohin sein Betrieb gehen wird, von Martin Freiberger war sehr aufschlussreich für die ZuhörerInnen. Im gleichen Alter wie die TeilnehmerInnen informierte Herr Freiberger über seine Planungen und sein Ziel …
Wenn Du mehr wissen willst bzw. weiterlesen möchtest: Dieser Artikel erscheint in der nächsten „BL“ unsere Landjugendzeitung. Abonieren leicht gemacht, wende Dich an Karl Wagner.
Politikergespräch mit Dr. Hans Reichhart
Landtag hautnah – Gespräch mit MdL, Dr. Hans Reichhart
Kurz vor Weihnachten trafen sich Vertreter des Bezirksvorstandes Schwaben der Bayertischen Jungbauernschaft e.V. im Landtag, um sich mit dem schwäbischen Abgeordneten Dr. Hans Reichhart (JU-Vorsitzender Bayern) auszutauschen.
Nach einem fast zweistündigen Austausch, über Themen von A wie Abgeordnetenleben bis hin zu Z wie Zuwanderung, haben wir ein sehr informatives Gespräch führen dürfen. Der anschließende Rundgang im Maximilianeum war sehr aufschlussreich für uns und wir empfehlen es Euch auch mal zu tun. Der Bayerische Landtag ist ein offenes Parlament, was heißt, dass jeder Bürger zu fast allen Sitzungen kommen kann.
Danke für die Kontaktaufnahme durch Herr Dr. Reichhart. Wir bleiben im Gespräch mit Politikern, um die Interessen der Jugend vom Land und der Landwirtschaft an vorderster Front anzubringen – für EUCH!