„Landjugend steht fürs Land. Das heißt auch: Landjugend wählt fürs Land.“
Da ist sich Sebastian Schaller ganz sicher. Da in den ersten Städten und Gemeinden per Brief bereits für den nächsten Bundestag abgestimmt werden kann, ruft der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. schon heute die jungen Menschen auf dem Land auf, bei der Parlamentswahl am 24. September fürs Land zu stimmen. „Nutzt eure Chance. Setzt euer Kreuz für Freiheit und Demokratie, für die Zukunft Deutschlands“, so der junge Mann.
„Der ländliche Raum ist Heimat für uns – der Ort zum Leben. Darum müssen wir mitbestimmen, was für Politik fürs Land gemacht wird“, so der BDL-Bundesvorsitzende. Auf seiner Internetseite www.landjugend.de hat der größte Jugendverband im ländlichen Raum seine Forderungen für die nächste Legislaturperiode zusammengestellt. Anhand derer lässt sich gut herausfinden, welche Parteien und Kandidaten die Interessen der jungen Menschen auf dem Land am besten vertreten.
Egal, ob der BDL die Umwandlung des derzeitigen Solidaritätszuschlags nach seinem Auslaufen in einen Soli für strukturschwache Gebiete fordert, um die Gleichwertigkeit von Lebensbedingungen in den unterschiedlichen Regionen zu unterstützen, er einen Stopp des Flächenfraßes oder einen freien Nachmittag für ehrenamtliches Engagement in Schule und Ausbildung fordert… Fest steht, dass die Bundestagswahl jeder und jedem die Möglichkeit bietet, mit seiner Stimme dazu beizutragen, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern.
„Als junge Wähler sollten wir die Verantwortung, die wir tragen, ernst nehmen und dem Rest von Deutschland zeigen, dass rechte Politik bei der Jugend keinen Anklang findet“, sagt Sebastian Schaller. Der BDL-Bundesvorsitzende möchte allen Mut machen, sich aktiv an der Wahl zu beteiligen und nicht aus Protest oder vermeintlicher Machtlosigkeit, auf das Wahlrecht zu verzichten. „Natürlich ist Demokratie anstrengend – dieses Streiten und Ringen um Lösungen, mit denen möglichst viele Menschen leben können. Aber Nicht-Wählen macht unser Land nicht besser“, ergänzt er.