Zum Frühjahrsringetreffen lud der AK II Oberfranken im März nach Himmelkron alle oberfränkischen Ringe und landwirtschaftlich Interessierten ein. AK II Sprecher Johannes Vogel begrüßte alle Anwesenden und blickte auf das vergangene Winterhalbjahr zurück. Vor allem die Bauernregeln von Ministerin Hendricks waren für alle ein Schlag in die Magengrube. Dennoch blicken alle zuversichtlich in die landwirtschaftliche Zukunft, auch wenn die Herausforderungen für jeden Einzelnen größer werden.
Um die Zukunft der Landwirtschaft ging es auch im anschließenden Vortrag von Thomas Berron von „Next Farming“. Immer größer werden die Anforderungen an den Landwirt, alles zu bewältigen, von der Hofarbeit über die Dokumentationspflicht zum Umweltschutz oder die Qualitätssicherung. Darum liegt die Zukunft im sogenannten Smart Farming (dt: intelligente Landwirtschaft). Die Arbeit mit Smart Farming ist präziser, zeit- und kostensparend und alle Infos rund um den landwirtschaftlichen Betrieb sind jetzt digital verfügbar. Von Ertragsdaten der einzelnen Früchte über die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen oder Werte aus dem Stall, wie Tierverhalten, Brunst oder Milchmengen, alles kann nun digital in einem Programm erfasst und gespeichert werden, so Berron. „Next Farming“ bietet hierzu ein gutes Programm, welches ein Farm-Management-System ist. Das Programm kann unter anderem Schläge importieren und verwalten, Anbauplanungen geben, Betriebs- und Stammdaten hinterlegen, so dass es eine gute Grundlage für eine intelligente Betriebswirtschaft bietet. Vorteile sind außerdem, dass mit jedem Gerät die Dokumentation erfolgen kann, sprich Smartphone, Tablet oder PC. Des Weiteren ist man unabhängig von Herstellern, es sind keine up-Dates nötig und durch ein Cloud System verspricht „Next Farming“ auch eine hohe Datensicherung. Thomas Berron gab allen einen sehr interessanten Ausblick in die Landwirtschaft von Morgen.
Zum Schluss standen noch Neuwahlen des AK II Teams an. Johannes Vogel wurde im Amt bestätigt, unterstützt wird er außerdem noch von Katrin Ott, André Kießling, Heiko Kaiser und Carolin Strößner.