„Nicht der Unmut treibt die Landwirte auf die Straße, sondern die Sorge, dass die Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft mehr hat“, so der Vorstand des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. Am Tag nach den Demonstrationen in Bonn und überall im Bundesgebiet ruft er zum Dialog auf. „Sprich mich an!“ heißt es bei den Junglandwirtinnen und Junglandwirten in den sozialen Netzwerken. Der grüne Nachwuchs sieht seinen Berufsstand in Gefahr.
Gemeinsam werben sie in einer Gesellschaft, in der Landwirte verunglimpft und eingeschränkt werden, für gegenseitigen Respekt und Verständnis.
Die Junglandwirte und Junglandwirtinnen im BDL wollen die Dinge nicht laufen lassen, sondern anpacken und die Landwirtschaft der Zukunft mit ihrer Expertise mitgestalten. Doch dafür brauchen sie Antworten auf Fragen wie: Lohnt sich Landwirtschaft in 20 Jahren noch? Welche Art von Bewirtschaftung wünscht sich die Gesellschaft? Wie lassen sich Ökologie und Ökonomie miteinander vereinbaren?
Landwirtschaft ist kein Selbstzweck. Wenn die Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt werden, dürfen nicht die Landwirte, die umweltverträglich und Artenvielfalt-fördernd arbeiten, die Leidtragenden sein. Auch das wollen die Junglandwirte und Junglandwirtinenn mit „Sprich mich an“ vermitteln. Sie sind mit ihren Erfahrungen am eigenen Beispiel für die Verständigung bereit.
Also Statusmeldung anpassen und mit dem #sprichmich an versehen!